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Themenschwerpunkt Lebensmittelsicherheit: Mit Prof. Dr. Peggy Braun und Prof. Dr. Ahmad Hamedy
Lebensmittelsicherheit ist und bleibt ein zentrales Aufgabengebiet der Veterinärmedizin – doch die Anforderungen wandeln sich: neue Rechtsgrundlagen, veränderte Verbraucherwahrnehmungen, technologische Entwicklungen und der ständige Balanceakt zwischen Praxis, Überwachung und Politik. Genau hier setzt der Themenschwerpunkt Lebensmittelsicherheit an – unter der Leitung von Prof. Dr. Peggy Braun und Prof. Dr. Ahmad Hamedy.
Die beiden Programmverantwortlichen sind seit vielen Jahren eng mit dem Institut für Lebensmittelhygiene der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig verbunden – als Forschende, Lehrende und engagierte Gestaltende. Prof. Braun wurde 2011 auf den Lehrstuhl für Lebensmittelhygiene und Verbraucherschutz berufen und zur Institutsdirektorin ernannt. Prof. Hamedy, der zuvor eine Professur für Lebensmittelhygiene und Mikrobiologie an der Hochschule Anhalt innehatte, ist seit 2021 als Universitätsprofessor für Fleischhygiene am Institut tätig. Gemeinsam prägen sie heute nicht nur die Lehre und Forschung – sondern auch das Kongressprogramm des Leipziger Tierärztekongresses.
„Der Leipziger Tierärztekongress ist für uns wie ein Mekka der Tiermedizin – hier trifft man Kolleginnen und Kollegen aller Fachrichtungen, tauscht sich aus und bildet sich kontinuierlich fort“, so Braun und Hamedy. Umso mehr freuen sie sich darauf, 2026 ein Programm präsentieren zu können, das hochaktuelle Themen in den Mittelpunkt stellt – mit Raum für Diskussion.
Recht, Mikrobiologie, Verbraucherschutz: Lebensmittelsicherheit im Wandel
Am 15. Januar 2026 rückt der Themenschwerpunkt Lebensmittelsicherheit die drängendsten Fragen und Entwicklungen des Fachgebiets in den Fokus. Dazu gehören unter anderem die Zukunft von Fleisch und alternativen Proteinen, Neuerungen im Lebensmittelhygienerecht sowie die Effektivität sogenannter „biologischer“ Reiniger. Auch das Spannungsfeld zwischen Lebensmittelsicherheit und Verbrauchererwartungen wird beleuchtet.
Weitere Programmpunkte widmen sich der behördlichen Lebensmittelüberwachung, dem Umgang mit Allergenen, Schimmelpilzen und Viren sowie der Frage, wie effizient Eigenkontrollen tatsächlich sind. Darüber hinaus werden Untersuchungen zur mobilen Rinderschlachtung in Bezug auf Tierschutz und Mikrobiologie vorgestellt. Den Abschluss bilden Beiträge zur Altersbestimmung von Schweinefeten sowie zum Einsatz Künstlicher Intelligenz im Schlachthof – mit neuen Einblicken und Perspektiven.
