Christian Elze
Vita
Carl-Christian Elze wurde 1974 in Berlin geboren und wuchs in Leipzig auf. Sein Vater war Zootierarzt, sodass er einen großen Teil seiner Kindheit im Leipziger Zoo verbrachte. Später studierte er zwei Jahre Medizin, danach Biologie und Germanistik. Von 2004–2009 war er Student am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Er schreibt Gedichte, Prosa und Drehbücher.
Seit 2006 erschienen mehrere Gedichtbände, u. a.: ich lebe in einem wasserturm am meer, was albern ist (luxbooks 2013), diese kleinen, in der luft hängenden, bergpredigenden gebilde (Verlagshaus Berlin 2016), langsames ermatten im labyrinth (Venedig-Gedichte, Verlagshaus Berlin 2019) und panik/paradies (Verlagshaus Berlin 2023).
Letzte Prosapublikationen: Aufzeichnungen eines albernen Menschen (Erzählungen, Verlagshaus Berlin 2014), Oda und der ausgestopfte Vater (Zoogeschichten, kreuzerbooks 2018) und Freudenberg (Roman, Voland & Quist/Edition Azur 2022). Carl-Christian Elzes Debütroman Freudenberg stand auf der Longlist des Deutschen Buchpreises.
Für seine Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Lyrikpreis München (2010), dem New-York-Stipendium der Max Kade-Foundation (2010), dem Joachim-Ringelnatz-Nachwuchspreis (2014), dem Rainer-Malkowski-Stipendium (2014) und einem Stipendium im Deutschen Studienzentrum Venedig (2016). 2023 ist er Stadtschreiber von Dresden.
Carl-Christian Elze ist Mitbegründer der Leipziger Lesereihe niemerlang, Monatsjuror bei lyrix, dem Bundeswettbewerb für junge Lyrik, und Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland. www.carl-christian-elze.de